Anlaufstelle Psychosoziale Nothilfe
Anlaufstelle Psychosoziale Nothilfe
Als langjähriger Sozialvorsteher habe ich in vielen sozialen Einrichtungen einen tiefen Einblick gewonnen. In meiner Funktion als Bereichsleiter Soziales und Gesundheit als Gemeinderat in Büron, habe ich ein breites Aufgabenspektrum. So darf ich in verschiedenen sozialen Einrichtungen oder Organisationen (SPITEX, Betagtenzentrum, Pflegeheheim und viele mehr) in der strategischen Leitung mitwirken. Zudem bin ich auch in laufende Projekte eingebunden. Dadurch habe ich auch einen Einblick in die Abläufe gewonnen und komme auch mit den Herausforderungen in Kontakt.
Das jeweils wichtigste Element in einer sozialen Einrichtung sind immer die Mitarbeitenden.
Wer wenn richtet sich das Angebot „Anlaufstelle für Psychosoziale Nothilfe“?
Ganz klar an alle Mitarbeiter/innen einer sozialen Institution.
Oftmals fallen aber genau diese Mitarbeitenden durch ein Betreuungsraster, da der Fokus mehr auf die Klienten oder Bewohnenden gerichtet ist. Dabei sind die Mitarbeitenden mitten im Leben der Bewohnenden und erleben hautnah und mit voller Hingabe alle Stationen mit. Unfälle, schwere Krankheit und Tod begleiten die Mitarbeitenden in diesen Einrichtungen. Je nach Arbeitsort absehbarer oder überraschender, aber jedesmal emotional tiefgreifend.
Durch diese emotionale Verbindung der Mitarbeiter mit den Patienten besteht das Risiko, der eigenen Betroffenheit.
Sei es, weil man sich in der emotionalen Betreuungsarbeit stark auf das Gegenüber eingelassen hat oder das Ereignis einem an eine persönliche Erfahrung erinnert.
Wie können sich Mitarbeiter einer sozialen Instution vor einer Traumatisierung schützen?
Durch eine optimale Schulung und Vorbereitung auf solche Situationen.
Zudem spielt die eigene Lebenssituation eine wichtige, aber oft unterschätzte Rolle. Aus diesem Grund sind Mitarbeitende in diesem Bereich eine Risikogruppe, unter anderem für Stress, Burnout oder Sekundär-Traumatisierung. Mit einer individuellen und auf ihre soziale Einrichtung angepasste Vorbereitung können ihre Mitarbeitenden auf solche Situationen vorbereitet und geschult werden. Dabei kann ich auf meine langjährige Tätigkeit als Peer (internes Care-Team der Luzerner Polizei) und die intensive Ausbildung intern wie extern zurückgreifen.
Ablauf der Zusammenarbeit:
Dieser Umstand hat mich veranlasst, meine umfassenden Kompetenzen einzubringen und die Anlaufstelle psychosoziale Nothilfe aufzubauen. Die Zusammenarbeit umfasst drei Phasen:
1. Phase Prävention
Gemeinsam werden wir ihre Mitarbeitenden auf solch belastende Ereignisse vorbereiten. Kritische Ereignisse werden klar definiert und schaffen so Sicherheit. Abläufe werden geschult und Krisenpläne erarbeitet. Die Grundlagen der psychosozialen Nothilfe werden erläutert und die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die tägliche Arbeit ein. Eine klare Sprachregelung hilft bei der Bewältigung von aussergewöhnlichen Ereignissen.
2. Phase Ereignisbetreuung
Nach Möglichkeit ihrem Team während einem belastenden Ereignis die nötige Unterstützung im Bereich psychosoziale Nothilfe bieten.
Allenfalls eine Einsatzplanung oder Beratung einbinden. Die Verantwortlichkeiten sollten in dieser Phase geklärt sein.
3. Phase Integration
Nach einem klar definierten Ereignis individuell die Betreuung von Mitarbeitenden zu koordinieren oder zu übernehmen. Zudem kann eine Nachbesprechung wertvolle Erkenntnisse liefern.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse sollten neutral analysiert werden und nötigenfalls die Konsequenzen daraus ziehen.
Zentrale Erkenntnis
Ihre Mitarbeitenden sollten Möglichkeit haben für:
-Stressabbau
-Psychohygiene
-Reflexion der eigenen Rolle
-Raum für eine neutrale und wertfreie Aussenansicht
Dank meiner breit gefächerten beruflichen Erfahrung und dem aktuellen Wissen über soziale Institutionen bin ich in der Lage, meine Kompetenzen zu vernetzen und zum Vorteil von ihrem Anliegen einzubringen.
Haben Sie Fragen?
Fordern Sie jetzt Ihr persönliches und unverbindliches Erstgespräch an unter 079 325 65 19